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Im Zentrum des Werdenfelser Landes liegt der wundervolle Kurort Garmisch- Partenkirchen und auch wenn dort mehr als 26.800 Einwohner leben, ist die Gemeinde keine Stadt, sondern ein Markt. Bzw. sogar eher ein Zusammenschluss aus zwei Märkten:

„Partanum“ war eine ehemalige römische Reisestation, die auf dem heutigen Gebiet von Partenkirchen lag, der Ort als solches wurde allerdings erst  802 urkundlich erwähnt. 1294 erhielt der Bischof Emicho das Recht auf Partenkirchen. Der Ort hatte hervorragende wirtschaftliche Voraussetzungen, da er direkt an der Handelsstraße zwischen Augsburg und Venedig lag. Die Haupteinnahme von Partenkirchen war durch den Reise- und Handelsstandort gesichert. Die Haupteinnahmequelle von Garmisch war die Flößerei auf der Loisach und die Nebengewerke. 1249 erwarb der Bischof aus Freisingen die Rechte auf Garmisch. Die beiden benachbarten Märkte wurden 1936 im Vorfeld auf die Olympischen Winterspiele zusammengelegt und blieben zusammen. Seither ist Garmisch- Partenkirchen nicht nur eine deutsche Touristenhochburg, sondern auch die erste Adresse wenn es in der Bundesrepublik um Wintersport geht. Der gleichnamige Landkreis ist komplett auf Tourismus und Wintersport aller Art eingestellt, dort finden jährlich zahlreiche Wettkämpfe statt. Einer der wohl bekanntesten Veranstaltungen ist die Vierschanzentournee, dessen Neujahrsspringen jährlich in Garmisch- Partenkirchen auf der Großen Olympiaschanze stattfindet. Auch ohne Schnee ist das Olympia- Skistadion einen Besucher wert, weiterhin haben Touristen die berühmte Spielbank, die Alpspitze und die Zugspitze zu bestaunen. Das sahen auch viele Rentner so, die ihren Altersruhesitz nach Garmisch- Partenkirchen verlegten. Dies steigerte die Kaufkraft enorm, jedoch wurde ein wenig später deutlich, dass ein großer Bedarf an Pflegekräften entstand. Aber die Gemeinde ist bemüht, diesen Bedarf weitestgehend zu decken.