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Die Stadt Fürth liegt östlich der Rednitz, südlich der Pegnitz und insgesamt an der Stelle, an der die beiden Flüsse sich zur Regnitz zusammenschließen. Die heutige Große Kreisstadt  Fürth liegt in Mittelfranken und hat über 124.000 Einwohner. 1007 wurde Fürth erstmals erwähnt und erhielt früh das Marktrecht, welches zum Leidwesen des Dorfes bald unter Heinrich III an Nürnberg verloren ging. Zwar erhielten die Fürther das Recht zurück, doch war der Nürnberger Markt bereits zu bedeutungsvoll als das es noch zu Gewicht kam. Das Mittelalter war wenig ereignisreich, Fürth lebte immer etwas im Schatten von Nürnberg. Die Anbindung an das Eisenbahnnetz und die Nähe zum Ludwig- Donau- Main- Kanal war von großer wirtschaftlicher Bedeutung, die Industrialisierung konnte beginnen. Der im 19. Jahrhundert entstandene charakteristische Stadtbau ist auch heute noch gut erhalten, was auch daran liegt, dass Fürth den 2. Weltkrieg und deren Luftangriffe fast unbeschadet überstanden hat. 1922 wurde per Volksentscheid die Zusammenlegung mit dem benachbarten Nürnberg verhindert. Eine große Entwicklung machte Fürth in den

50- er Jahren durch die Niederlassungen der Grundig AG und der Quelle AG. Auch wenn die Unternehmen einen starken Einfluss auf die Fürther Wirtschaft hatten, sind sie heute nicht mehr ausschlaggebend. Auf zwei großzügig angelegten Gewerbegebieten tummeln sich heute verschiedenste Branchen. Bekannt ist die „Kleeblattstadt“ für die Spielwarenindustrie, das Brauwesen und einen besonders vielseitigen Einzelhandel. 2007 wurde der Stadt der Titel der Wissenschaftsstadt zuteil. Wie viele andere deutsche Städte, hat sich auch Fürth die Förderung des Fairtrade- Handels auf die Fahne geschrieben und konnte bislang einige Erfolge vorweisen.