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Der gesamte Landkreis Weilheim- Schongau hat über 132.000 Einwohner und liegt in der Oberpfalz. Entstanden ist dieser 1972 durch den Zusammenschluss von den Landkreisen Weilheim und dem Landkreis Schongau- wer hätte es gedacht?

Bereits während der Bronzezeit wurde in der Region des heutigen Landkreises gesiedelt. Zuerst von den Kelten, dann von den Römern, später dann im Osten von den Bajuwaren und im Westen von den Alemannen, dies ist heute noch sprachlich anhand unterschiedlicher Dialekte erkennbar.

Weilheim hat 22.500 Einwohner ist „Heim der Römischen Villen“ und fand seine erste Erwähnung 10010 durch den König Heinrich II von Bamberg. Anfang des 17. Jahrhunderts blühte das Kunsthandwerk in Weilheim auf, begründet durch die Weilheimer Bildhauerschule.

Schongau hat gut 12.000 Einwohner, liegt am Westufer des Lechs und kann eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer vorweisen. Gesiedelt wurde dort im 13. Jahrhundert und war bereits im Mittelalter bedeutender Handelsstandort. Trotz großer Schäden aus den Kriegen erlebte die Stadt eine Blütezeit, der allein aus dem Fleiß der Bürger und dem starken Handel resultierte. Jedoch wurde die Handelsstraße verlegt und die Stadt verarmte recht schnell, das Schloss verfiel. Doch die Schongauer Bürger sind zäh und überstanden auch diesen Rückschlag, die Entwicklungen nach dem 2. Weltkrieg sind enorm.

Heute ist der Landkreis unter den Top 10, mit der niedrigsten Arbeitslosenquote und die Gemeinde kann sich über hohe Einnahmen aus der Einkommensteuer freuen.

Gründe dafür sind unter anderem das vielfältige Handwerk und Industrie. Landwirtschaft, Handel und der Dienstleistungssektor sind ebenfalls gut aufgestellt. Das Berufsbildungs- und Technologiezentrum sorgt für Nachschub von Fachkräften, also kann der Standort nur in eine rosige Zukunft sehen.