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Die um 750 als Siedlung gegründete heutige Stadt Dingolfing liegt im niederbayerischen Hügelland und wurde 1251 als Doppelstadt angelegt, denn die Isar läuft durch Dingolfing und trennt somit Alt- und Neustadt. 1274 erhielt Dingolfing schlussendlich das Stadtrecht und konnte sich bereits im Mittelalter über einen wirtschaftlichen Aufschwung freuen. Die hauptsächliche wirtschaftliche Prägung hat sich Dingolfing teilweise bis heute bewahrt. Vereinzelte Siedlungen an der Isar außerhalb des Stadtgebietes. Die ausschließlich von der Landwirtschaft leben. Heute werden diese Siedlungen immer mehr von der Industrie überlagert, aber einige eifrige konnten sich behaupten und sorgen für eine regionale Versorgung mit ihren Produkten. Der Grund für die ökonomische Blütezeit im Mittelalter begründet sich jedoch auf die Textil- und Lederverarbeitung, sowie der Handel mit den fertigen Erzeugnissen. Die Stadt galt schon bald als „reich“ musste sich jedoch im 17. Jahrhundert von Kriegen und anderen schweren Schicksalsschlägen im 18. Jahrhundert bremsen lassen. Die Stadt stand kurz vor dem Ruin, wurde allerdings zur Mitte des 9. Jahrhunderts an das Eisenbahnnetz angeschlossen und konnte von Neuem aufleben, die Industrie profitierte enorm, auch von den Straßenbauten. 1905 entstanden die „Glaswerke“ , Dingolfings größter Industriebetrieb, der einst eine Reparaturwerkstatt für Landmaschinen war später Motorroller und Auto produzierte, seit 1967 gehört dieses wandelbare Unternehmen zu den Bayerischen Motorenwerken. Dingolfing ist weiterhin im Wachstum, der Wohnungsbau und Existenzgründungen werden von der Stadt unterstützt und gefördert.