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Die ersten Siedlungen der Oberbayerischen Stadt Erding sollen bereits um 500 im heutigen Stadtteil Klettham bestanden haben. Im Jahre 1228 erhielt Erding das Stadtrecht durch Herzog Ludwig den Kellheimer verliehen.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618- 1648) musste die Stadt einige Rückschläge in Kauf nehmen. Die Stadt wurde geplündert, niedergebrannt, litt unter der Hungersnot und der Pest. Aber immer wieder rappelte sie sich wieder auf. 1825 kaufte Erding das Preysische Schloss, in dem heute das Rathaus untergebracht worden ist. 1872 erfolgte die Anbindung an das Eisenbahnnetz, sechs Jahre später vergrößerten zahlreiche Eingemeindungen die Stadt und weitere sechs Jahre später wurde das Städtische Krankenhaus Erding eröffnet.

Die gut 36.100 Bürger von Erding können sich seit 2013 als Bewohner einer Kreisstadt betrachten, die auch aufgrund ihres historischen Stadtbildes jährlich einige Besucher begrüßen dürfen. Die Stadt selber wirbt mitunter als „Herzogstadt“  mit ihrer historischen Altstadt, dem Schönen Turm und der erhaltenen Stadtmauer.

Der größte Arbeitgeber der Stadt ist Erdinger Weißbräu, eine Brauerei weltweit für ihre Produkte rund um das Hefeweißbier bekannt. Ein anderes bedeutendes Unternehmen ist das Rechenzentrum Amadeus, welches sich hauptsächlich mit der Vermittlung von Reisen beschäftigt. Der Tourismus in Erding selbst ist seit der Verbesserung der Verkehrsanbindung stark angestiegen. Erding ist regelmäßiger Austragungsort von verschiedenen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, des Weiteren lädt die Erdinger Therme auf 185.000 qm zum Besuch ein.

Im Abstand von zwei Jahren findet in Erding die „Leistungsschau“ statt, eine Veranstaltung die die regionale Wirtschaft spiegeln möchte und zum Austauschen unterhalb der Unternehmer dient.