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Die über 21.000 Einwohner große Stadt liegt im gleichnamigen Landkreis und wurde 745 durch den Bau eines Benediktinerklosters gegründet. Der Sage nach entstand der Name der Stadt aufgrund einer kleinen Anekdote. Die Königstochter verlor ihren Schleier und ein Schäfer namens Kitz fand ihn und gab ihn zurück. Eine Statue in der Stadt erinnert an die kleine, aber so wichtige Geschichte. Im Jahr 1300 wurde Kitzingen bereits als Stadt erwähnt und gehörte seit 1443 unter die Verwaltung des Markgrafen von Brandenburg- Ansbach, allerdings ab 1629 zum Würzburger Hochstift. Seit 1814 gehörte Kitzingen zum damaligen Bayerischen Königreich, in dieser Zeit war der Weinanbau und dessen Vertrieb ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Damals und heute ist Etwashausen, eine Kitzinger Vorstadt, wichtig für den regionalen Gemüseanbau. Die Eisenbahnanbindung 1865 war von großer Bedeutung für die Stadtentwicklung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts vergrößerte sich Kitzingen, auch entstanden neue Gewerbe- und Industriegebiete außerhalb des Stadtgebietes. Auf einem ehemaligen, militärischen genutzten Gelände sieht der Kitzinger Stadtrahmenplan ein neues Gewerbegebiet vor.

Kitzingen ist heute nicht nur Handelszentrum für Wein im Fränkischen Weinland, sondern auch ein wichtiger Handels- und Wirtschaftsstandort, wie auch ein interessantes Kulturzentrum. Die Stadt gilt als liebenswert und außerordentlich gastfreundlich, was den erfolgreichen Tourismus erklärt.