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Die größte Stadt im Gäuboden, liegt südlich der Donau und des bayerischen Waldes und somit in Niederbayern.

Einst entstanden als Römische Siedlung erfreut sich Straubing heute über stetig wachsende Bevölkerungszahlen. Der Name Straubing leitet sich vom einstigen bajuwarischen Herrscher „Strupo“ ab. Als Bajuwaren bezeichnet man die ursprünglichen Bayern. Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr „Strupinga“ im Jahre 897 und war bis 1537 unter der Zugehörigkeit des Augsburger Domstifts zu finden. Der 30 Jährige Krieg (1618- 1648) hat die Stadt schwer gezeichnet und erholte sich erst zum Ende des 17. Jahrhunderts und wurde zu dieser Zeit stark durch Bildhauerfamilie Asam beeinflusst, diese gründeten später auch die Klosterkirche. Durch Belagerungen der Österreicher und dem großen Stadtbrand im 18. Jahrhundert verlor die Stadt an Bedeutung, politisch, aber auch wirtschaftlich. Um diese schwere Zeit zu beenden, wurde 1812 das “Kreislandwirtschaftsfest” ins Leben gerufen, heute nennt sich die Veranstaltung Gäubodenfest. Und dies anscheinend mit Erfolg.

Straubing erhielt 2007 den Titel als Wissenschaftsstadt und gilt in der Region als dynamischer Standort, da die Lage gut ist und eine gewisse Branchenvielfalt gegeben ist. Vom Maschinenbau, über Elektrotechnik bis hin zur Logistik ist dort einiges vertreten. Das Industriegebiet Straubing- Sand, aber auch der Industriepark mit Donauhafen tun ihr Übriges dazu bei. Die über 46.500 Einwohner erleben täglich eine intakte Infrastruktur, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und allgemein einen hohen Lebensstandard.