Sie suchen einen Steuerberater in Berlin - Steglitz?

Steglitz- der Ort, wo es „Stieglitze“ gibt, ist ein Berliner Ortsteil und gleichzeitig Namensgeber für den Bezirk, der wiederum noch die Orte Wannsee, Nikolassee, Dahlem, Zehlendorf, Lichterfelde und Lankwitz umfasst.

Die Ortschaft Steglitz entstand um 1230, als Straßendorf angelegt, und hatte bis zum 18. Jahrhundert kaum mehr als 100 Einwohner. Die Steglitzer Dorfkirche, ist eine der wenigen, die den Weg nicht bis unsere heutige Zeit gefunden hat. Mitte des 19. Jahrhunderts war sie für die mittlerweile erstaunlich schnell wachsende Gemeinde zu klein und wurde aus bautechnischen Gründen 1881 abgerissen. 1840 siedelte sich am Rande des damaligen Steglitz der Seidenhändler Johann Heese, somit entstand der Ort Neu- Steglitz und wurde durch die Seidenraupenzucht zum wichtigsten Seidenanbauzentrums von ganz Preußen und Umgebung. Im März 1870 vereinten sich Steglitz und Neu- Steglitz und wurden schlussendlich 1920 zu Berlin eingemeindet. Mittlerweile leben hier mehr als 70.000 Menschen, hauptsächlich in Einfamilienhäusern. Steglitz ist im Südwesten Berlins insofern mit der Innenstadt verbunden, dass es etwas Industrie, Mehrfamilienhäuser und zahlreiche Geschäfte gibt, aber auch gleichzeitig recht weit am Stadtrand, so dass dort aus der industriellen Epoche noch einige Villenviertel übrig geblieben sind.

Die Schlossstraße könnte man als Ortskern betrachten, in ihr findet man zahlreiche Geschäfte und Einkaufszentren und gilt somit als zweitgrößte Einkaufsstraße in Berlin.

Eine Besonderheit der Optik stellt der „Bierpinsel“ dar, ein sogenanntes inoffizielles Wahrzeichen von Steglitz. Ein Gebäude optisch einem Baum nachempfunden, wurde es 1976 als Turmrestaurant Steglitz eröffnet und von den Berliner aufgrund seiner Form, ähnlich eines Rasierpinsels, zum „Bierpinsel“ umbenannt. Trotz zahlreicher Versuche, den Turm gastronomisch zu betreiben, ist er derzeit leider nicht in Betrieb. Aber bei einem Ort, der so vielseitig ist, gibt es noch einiges mehr zu betrachten, wie z.B. die Schwartzsche Villa, ein Gebäude von 1898 für Carl Schwartz erbaut, beherbergt seit 1995 mitunter eine Kunstgalerie, zudem finden dort Konzerte und Zimmertheater statt.