Bezirk Neukölln

Neukölln –Britz, Buckow, Gropiusstadt, Rudow

Neukölln

Der Multi-Kulti- Ortsteil und gleichzeitig auch Bezirk von Berlin sieht auf eine lange Geschichte zurück. Um das Jahr 1200 von Tempelrittern, mit dem Namen Rixdorf, als Wirtschaftshof gegründet, wurde die ehemalige eigenständige Stadt 1920 in Neukölln umbenannt. Im Laufe der 2001 stattgefundenen Verwaltungsreform wurde Neukölln der Verwaltungsbezirk von Britz, Buckow, Rudow und der Gropiusstadt. In der Nachkriegszeit besonders für finanziell Schwache attraktiv, aufgrund niedrigere Mieten, mausert sich der Ortsteil nun zu einer Multi- Kulti- Stätte, die Einwanderer aus mehr als 120 Nationen vorzuweisen hat. Und, trotz eines im Durschnitt niedrigen Pro- Kopf- Einkommens, liegt die vereinnahmte Umsatzsteuer weit über dem Berliner Durchschnitt. In Berlin- Neukölln lassen sich zahlreiche Bauwerke, meist mit historischen Hintergrund bestaunen, wie z. B. das Neuköllner Stadtbad, erbaut 1914. Interessanter Weise befand sich im Schwimmbad angelehnt eine Bibliothek, beide Bereiche waren durch ein Atrium verbunden, um nicht nur den Körper, sondern auch den Geist zu erbauen, so die Idee des Erbauers Reinhold Kiehl. Ein weiterer Bau des Reinhold Kiehls war das Rathaus Neukölln von 1914, das auch heute noch als solches genutzt wird. Einen besonderen Anblick bietet der rund 68m hohe Turm, auf dem eine Statue der Glücksgöttin Fortuna aufgesetzt wurde.

Britz

Der Süden Neuköllns grenzt an den Ortsteil Britz. Der Name Britz ist sprachlich verwandt mit dem slawischen Wort für Birke, briza. Berlin- Britz wurde 1237 nachweislich das erste Mal urkundlich erwähnt. Heute für viele Berliner und Touristen ein Anlaufpunkt, der Britzer Garten, ca. 90Hektar groß, verbindet der Britzer Garten Natur- und Gartenbaukunst. Die 1985 dort stattfindende Bundesgartenschau hatte von vornerein im Rahmen des Nachnutzungsvorhabens den Garten so angelegt, dass er bleiben konnte. Bei der Planung wurden bereits vorhandene Kleingartenanlagen blieben erhalten und wurden mit eingebaut. Auch die ehemaligen Ausstellungshallen sind weiterhin, meist als Sporthallen in Nutzung. In unmittelbarer Nähe wäre auch noch die Britzer Mühle, oder das Schloss Britz zu bestaunen. Im Schloss Britz findet mitunter ein erstaunliches Projekt statt. Dort sind ein Teil der gastronomischen Auszubildenden des Berliner Hotels „ESTREL“ auf sich gestellt und versuchen unter fachlicher Aufsicht den Laden im Schwung zu halten. Auch sind regelmäßig stattfindende Ausstellungen zu sehen, die sich mit der Geschichte Berlins auseinander setzt.

Buckow

Der Ortsteil Berlin- Buckow besteht als einziger Berliner Bezirk aus zwei Teilen. Getrennt durch die Gropiusstadt haben wir im westlichen Teil, das größere Buckow, das an der Stadtgrenze zu Großziethen liegt und das kleinere Buckow, welches zwischen der Gropiusstadt, Rudow und Britz liegt. 1230 von deutschen Siedlern als Angerdorf gegründet, ist es auch heute noch sehr schön dort. Die im 13. Jahrhundert erbaute Dorfkirche ist sehr schön anzusehen, zudem besitzt sie die älteste Dorfkirchenglocke Berlins. Jedoch ist sie aufgrund von langer und häufiger Nutzung etwas „verstimmt“ und wird heutzutage nur noch als „Abendmahls“- Glocke eingesetzt. Seit 1995 findet in Berlin- Buckow alljährlich das Strohballenfest statt. Einer der wenige noch voll erwerblichen Bauern Berlins, Werner Mette, wollte den „Städtern“ die Landwirtschaft näherbringen. Obwohl das Stadtplanungsamt die Festfläche 2013 bebauen wollte, wird auch 2016 wieder das Buckower Strohballenfest, zum 21. Mal, auf dem Hof des Bauern Mette stattfindet.

Gropiusstadt

Ihren Namen hat die Gropiusstadt ihrem Erbauer Walter Gropius zu verdanken. Zwischen 1962 und 1975 als Großwohnsiedlung mit rund 18.500 Wohnungen, davon 90% Sozialer Wohnungsbau, errichtet. 1962 legte Willy Brandt den Grundstein für das Projekt, dass die große Wohnraumnot beenden sollte, die in Berlin seit den 50er Jahren herrschte. In den ersten Jahren stellte sich die Gropiusstadt als Ort mit hoher Attraktivität dar, der ein besonderes Flair hatte, und so manche Vorteile gegenüber der Innenstadt bot. Jedoch haben die 90% Sozialbauwohnungen dazu beigetragen, dass sich die Gropiusstadt zum Problemgebiet entwickelte. Die Mietfluktuation nahm spürbar zu und viele Projekte der Umgestaltung fanden wenig Zuspruch, wurden nicht verwirklicht, oder hatten nicht den gewünschten Erfolg. Nach der Wende jedoch änderten sich die Verhältnisse zum Besseren. Da der WBS, Wohnberechtigungsschein, nicht mehr nötig war, verringerte sich der Leerstand rasant. Auch wurden neue gewerbliche Einheiten errichtet, wie die Gropius- Passagen, die heute mit einer Größe von 85.000qm Einkaufsfläche zu den größten Einkaufszentren Deutschlands zählt. Somit zählen die Gropius- Passagen zu eine der Haupteinnahme- Quellen der Gropiusstadt, aus steuerlicher Sicht, aus den Bereichen der Umsatz-, Lohn- und Einkommenssteuer.

Rudow

Der südlichste Neuköllner Ortsteil Rudow wurde erstmals 1373 urkundlich erwähnt. Rudow, urslawisch abgeleitet von „Ruda“ („rote Erde“), ist nicht nur der Geburtsort von Christian Ziege, ehemaliger Fußballnationalspieler, sondern auch sehr geschichtsträchtig. Noch heute sind einige Bauwerke teilweise erhalten, wie das Schloss Rudow oder der Dorfkrug in Alt- Rudow. Ein Lokal, erbaut um 1800, ist es auch heute noch erfolgreich in Betrieb.
Ebenfalls zu bewundern, sind die zwei der Berliner Trümmerberge, die sich in Rudow befinden. Der „Dörferblick“ am Stadtrand mit einer Höhe von 86 m und nahe der ehemaligen Mauer die Rudower Höhe. Der in den 1950- Jahren aufgeschüttet Trümmerberg ist heute ein beliebtes Ausflugziel. Spielplätze, eine Rodelbahn und eine Aussichtsplattform laden zum Picknicken, Verweilen und Durchatmen ein. Wir laden Sie hiermit auch herzlich ein, denn seit 2016 ist Berlin- Rudow der Hauptsitz der Galaxia- Steuerberatungsgesellschaft. Am Rande der Großstadt, jedoch mittendrin im Berliner Getümmel, lässt es sich besonders gut arbeiten, denken und lenken.

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