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Der Ort Dahlem wurde zu Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, etwa 100 Jahre später entstand dort die erste Dorfkirche, sie gilt heute als das älteste Gebäude in Dahlem. Vermutlich wurde sie zuerst aus Holz erbaut und später durch einen Bau aus Steinen ersetzt. Und heute steht sie immer noch, etwas erweitert, etwas modernisiert, aber immer noch schön anzusehen.

Dahlem wurde 1375 erstmals urkundlich erwähnt. 1560 wurde von den Brüdern Spiel das Gutshaus erbaut, dieses ist heute das älteste Profangebäude in Berlin. Dahlem wurde in seiner Gesamtheit mehrfach verkauft, vererbt und überschrieben. 1655 ging das Dorf an Georg Adam von Pfuel, sechs Jahre später an Cuno Hans von Wilmerstorff. 1799 gingen Dahlem und Schmargendorf in den Besitz von Friedrich Heinrich von Podewills über. 1804 wurde Dahlem abermals verkauft an Carl Friedrich von Beyme, einem preußischen Kabinettsrat. Nachdem dieser starb veräußerte seine Tochter den Ort Dahlem an den Fiskus. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Dahlem zu einer der teuersten und nobelsten Pflaster von Berlin. Villen, das Jagdschloss Grunewald, herrliche Parkanlagen und verschiedene Museumseinrichtungen sind hier zu besichtigen. Mitunter befinden sich Dahlem das Museum für Asiatische Kunst und das Brücke- Museum. Auch hat sich in Dahlem die „Freie Universität Berlin“ angesiedelt und sorgt wohl auch weiterhin für privilegierten Nachwuchs. Zudem haben sich zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen dort niedergelassen, wie z.B. mehrere Max- Planck- Institute, das Bundesamt für Materialforschung und das Geheime preußische Staatsarchiv. Es soll dort abertausende Dokumente aus der Zeit von Brandenburg- Preußens geben und sind größtenteils von jedem, der Interesse hat, unter immensen Auflagen zu besichtigen.