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Der nördlichste Ortsteil von Reinickendorf  wurde 1908 von der Berliner Terrain- Centrale angelegt. Damals hieß Frohnau noch Stolper Heide. Die Gartenstadt Frohnau entstand unter der Gartenstadtbewegung. Bis zum ersten Weltkrieg wurden jedoch noch nicht viele Häuser fertig gestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man Berlin- weit die Werbung für dir „Frohe Aue“ lesen: „Die Sommerreise erspart, wer in frischer Luft auf eigener Scholle wohnt.“

Anfangs konnte man in Frohnau steuerfrei wohnen, daher war es schnell ein beliebter Ort.

Nach dem Motto:

„Dicht bei Berlin ihr Plätzchen hat,

Frohnau, die neue Gartenstadt.

Sie liegt so schmuck im grünen Park,

und wer da wohnt, spart so manche Mark.

Seit ich da wohn´, brauch ich zumalen

Stadtsteuern nimmermehr zu zahlen.

Und wenn ich in den Beutel schau´,

Wird mir Frohnau zur frohen Au.“

 

Auch heute noch hat Frohnau einiges zu bieten, zwar keine Steuerfreiheit mehr, aber viele Kultureinrichtungen, wie „die Teestube“ und der Künstlerhof Frohnau. Auf dem Künstlerhof findet man verschiedene Gewerke, wie die Glasverarbeitung, Keramikwerkstätten und einiges mehr.

Eigens zur Regenwasserversickerung wurden in Frohnau mehr als 20 Teiche angelegt, davon sind inklusive der natürlichen Pfuhle noch 18 erhalten, ihre Namen erhielten sie meist von anliegenden Straßen.

 

Neben Kunst und Natur befindet sich ein Buddhistisches Haus in Frohnau, welches bereits 1924 entstand, und auch heute noch großen Zuspruch genießt.