Sie suchen einen Steuerberater in Berlin - Grunewald?

Kaum ein Ort in Berlin steht so für Reichtum, Villen und Prunk wie Grunewald. Eher aus dem Forst Grunewalds gezupft, als entstanden. Otto von Bismarck, zu der Zeit Reichspräsident, verkaufte mehr als 200 ha an die Kurfürsten-Gesellschaft, die daraufhin daran arbeitete, die bereits bestehenden Villenkolonien Alsen und Lichtenberg zu übertrumpfen. Die Zeit war günstig, wurde doch gerade der Kurfürstendamm ausgebaut. Somit hatte die Nobelstraße ein am Ende gelegenes zukünftiges Villenviertel. Im Zuge dieser Ereignisse entstand das berühmte Lied „Im Grunewald, im Grunewald ist Holzauktion“ von Franz Meißner (ein Rheinländer), denn der Forst musste den groß angelegten Grundstücken weichen, die wiederum nicht überbaut werden durften. Diese teils protzige Bauweise zog Unternehmer, Bankiers, Akademiker und wohlhabende Künstler an. Unvergessen die Liebe von Harald Juhnke zu seiner Grunewald Villa. Aber auch Johannes Heesters hat hier in jüngeren Jahren gelebt.

Während der Eingemeindung 1920 zu Berlin zählte Grunewald 6450 Einwohner, heute sind es mehr als 10.000. Einige davon Botschafter aus aller Herren Länder, die in den Residenzen verweilen und bestimmt nicht zur Holzauktion gehen müssen.