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Der Ort Kladow ist der südlichste Ort von Berlin- Spandau, der den Namen aus dem Slawischen erhielt und nun so viel wie „Baumstamm“ bedeutet. Auch heute noch besitzt Kladow den Charakter eines Dorfes. Die Insel Imchen liegt gegenüber der Uferpromenade, ist unbewohnt und darf nur zu Zwecken der Landschaftspflege betreten werden. Imchen, die ihren Namen wahrscheinlich den Bienen zu verdanken hat, steht seit 1933 unter Naturschutz und beheimatet zahlreiche Vogelarten. Zwischen dem 9. und dem 12. Jahrhundert war Kladow für seine frühmittelalterliche Metallverarbeitung bekannt.

1920 wurde Kladow mit Spandau nach Berlin eingemeindet, zuvor entstanden dank eines Berliner Bauunternehmers, viele Villen und Einfamilienhäuser am Havelufer, auch heute noch ein Grund warum Kladow zu den „guten Gegenden“ Berlins gehört. Etwa 15 nach dieser Bauzeit entstand der Militärflughafen, der je nach Ortszugehörigkeit Flughafen Kladow, oder Gatow genannt wurde. Bekannt war der Militärflughafen unter dem Namen Flugplatz Gatow, lag jedoch komplett in Berlin- Kladow. Dieser Flughafen machte damals mit den Flughäfen Tegel und Tempelhof die Luftbrücke möglich. Auf dem ehemaligen Flughafengelände lässt sich heute im Militärhistorischen Museum einiges über die Berliner Geschichte in Erfahrung bringen.