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Der westlichste Teil vom Bezirk Spandau wurde entstand eigens durch die Neuansiedlung der Firmen Siemens & Halske und Siemens & Schuckert. Die Siedlung wurde auf den Nonnenwiesen um 1913 erbaut. Rund 30.000 Mitarbeiter wurden zu der Zeit dort beschäftigt und größtenteils dort untergebracht.

Immer noch zeigen sich im Ort viele Industrie- und Werksanlagen, aber nicht mehr alle gehören zu der Siemens AG. Auf der Insel Gartenfeld befinden sich ebenfalls Siemenswerke. Mit rund 12.000 Einwohnern gilt die Siemensstadt als dünn besiedelt und verfügt somit über einen Kleinstadtcharakter. Der 2010 entstandene Siemensstadt- Park verfügt über eine Einkaufszentrum in dem sich zahlreiche Geschäfte befinden und eine große Mehrzweckhalle.

Seit der Gründung der Siemensstadt 1913, besteht der Schachverein „Schachfreunde Siemensstadt e. V. Der Verein brachte mit 2012 das Buch „100 Jahre und kein bisschen matt“ ein wunderschönes, historisches Erinnerungsstück in die Berliner Bücherregale. Es ist keine klassische Vereinschronik, sondern erzählt unter anderem, wie sich das Schachspielen im Spiegel zu Berlins Geschichte mit verändert hat. Der Autor Thomas Binder berichtet auf der Internetseite des Vereins ausführlich über die Entstehung des Buches, was dieses Werk, den Verein, aber auch den Ort Siemensstadt umso sympathischer macht.