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Der Spandauer Ortsteil Staaken grenzt südlich und westlich an der Stadtgrenze zu Brandenburg und liegt somit im Naturraum Zehdenick- Spandauer- Havelniederungen. Das am 26.03.1273 gegründete Straßendorf in mittelniederdeutsch: to den Staken, (also: Ort, wo Knüppel, Stöcke und Pfähle sind), besitzt einen historischen Teil im Norden und im Süden, der meist von Einfamilienhäusern umgeben ist, sowie auch die Gartenstadt Staaken. In den 50-iger und 70-iger Jahren wurden im Osten und in Neu- Staaken überwiegend Großwohnsiedlung errichtet. Westlich des Staakener Ortskerns ist die Siedlung „Neu- Jerusalem“, die ihren Namen von ihrer kubischen Architektur erhielt, die ganze Siedlung befindet sich unter Denkmalschutz.

Von 1295- 1872 lag die Herrschaft über Staaken bei der Stadt Spandau und wurde schlussendlich 1920 zu Berlin eingemeindet. Etwas verzwackt war die Verwaltung des Ortsteils, da die Verwaltung bis zur Wiedervereinigung noch in Potsdam lag, das gab es ein Durcheinander, unter anderem bei den Telefonnummern.

In Staaken wurde von 1916 bis zum Ende des ersten Weltkriegs zwölf Zeppeline von der Firma „Luftschiffbau Zeppelin GmbH“ gebaut. Die Produktion musste aufgrund des Friedenvertrages eingestellt werden. Danach wurde das Gelände zeitweise als Flugplatz genutzt, heute sind dort einige Gewerbeeinheiten untergebracht. Ein Großinvestor konnte nicht gefunden werden, so wurde auf großen Teilen des Flugfeldes ein Solarpark errichtet.