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Im Mittelalter als Ketzerstadt verschrien, hat sich die gut 13.000 Einwohner starke Stadt gut heraus gemacht. Seit 2010 ist Angermünde ein „Staatlich anerkannter Erholungsort“ und lädt mit diesem Titel jährlich zahlreiche Besucher ein. Zudem gehört Angermünde zur Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkern“. Die Mitgliederstädte, insgesamt 31, haben sich dazu verpflichtet ihren historischen Stadtkern zu erhalten und zukünftige Bebauungen danach zu planen. Interessanterweise ist einer der Gründe, warum der Stadtkern noch so gut erhalten ist der, dass im 2. Weltkrieg keine Zerstörung stattgefunden hat, da Angermünde sich zuvor ergeben hat.

In der Innenstadt befindet sich neben der Stadtpfarrkirche, dem Rathaus noch die Ratswaage. Sie wurde im 18. Jahrhundert errichtet und dient heute als Touristeninformation. Touristen haben dort neben den erhaltenen Gebäuden noch den Tierpark und Greiffwald, die „Stadt in der Stadt“ zu betrachten. Einst war sie eine der kleinsten Städte Deutschlands und wurde schließlich 2003 eingemeindet. Die Bürger von Angermünde leben heute nicht nur vom Tourismus, sondern auch von traditioneller Industrie und Handwerkskunst. Die Nähe zu Berlin macht es außerdem für Arbeitnehmer möglich zu pendeln. Damit das in Zukunft nicht mehr allzu oft sein muss, wirbt die Stadt Angermünde mit genügend Freiflächen zu moderaten Preisen, um die Wirtschaft in ihren 23 Ortsteilen weiterhin voran zu bringen.

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