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Im malerischen Kreis Steinburg finden wir Itzehoe, einer der ältesten Städte Schleswig- Holsteins. Bereits im 12.Jahrhundert wurde „Ekeho“ von Saxo Grammatiens urkundlich erwähnt, der angrenzende Bach wurde nach dem Ort benannt. Die Burg Echeho gilt als der Ausgangspunkt der Siedlung, sie wurde vermutlich um 1000 errichtet. Schnell wurde das Dorf zu einem bedeutenden Handelsstandort, welches durch das verliehene lübische Stadtrecht, aber auch durch die Zollfreiheit begründet wurde. Im 13. Jahrhundert war Itzehoe Knotenpunkt des Ost- West- Handels, welcher vom Salz- und Getreidehandel profitierte.

Das mittelalterliche Itzehoe war in verschiedene Wohnquartiere eingeteilt, zum Beispiel lebten die Gärtner und Fassmacher in der Innenstadt, wohingegen Kaufleute und andere Handwerker in der Neustadt untergebracht worden sind. Nach 1867 und endlosen Zerstörung im 17. Jahrhundert fiel die Herrschaft über Itzehoe in die Hände Preußens.

1847 war bereits mit der Anbindung an die Eisenbahn die Industrialisierung in die richtigen Bahnen gelenkt worden. Damals wurde vor allem Zucker verarbeitet und Zuarbeiten zur Werft erledigt.

Größere Fabrikanlagen entstanden nach dem deutsch- französischen Krieg und es wurden vorwiegend Papier, Zement und Textilien verarbeitet, oder hergestellt. Heute ist die Industrie und das produzierende Gewerbe nicht mehr von allzu großer Bedeutung in Itzehoe. Jedoch hat sich die Stadt mit rund 31.000 Einwohnern zu einem beliebten Einkaufsstädtchen entwickelt, das jährlich zahlreiche Besucher anlockt und in seinen charmanten Bann zieht.