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An der Donau und am Main- Donau- Kanal ist die Kreisstadt Kelheim zwischen Ingolstadt und Regensburg zu finden. Die ersten Siedlungsfunde bestätigen erste Ortschaften bereits um 2000 v. Chr., jedoch schien diese keinen Bestand gehabt zu haben. Die erste urkundliche Erwähnung fand 866 statt. Im 11.Jahrhundert war die Siedlung im Besitz des Wittelsbacher Adelsgeschlechts und erhielt 1181 das Stadtrecht vom Bayernherzog Otto I verliehen. Bis 1231 galt Kelheim als beliebte Residenz der Herzoge, dies änderte sich allerdings, als der Sohn von Otto I, Ludwig, ermordet wurde und der Mörder unentdeckt blieb. Während des Mittelalters war Kelheim ein wichtiger Umschlagplatz für verschiedene Waren wie Fisch, Vieh, Wein, Salz Stein und Holz. Der Wein wurde bald vom Bier abgelöst, aber die Tatkraft im Bereich des Steinabbaus blieb beständig, die frühe Industrialisierung wurde von einem Werksteinbetrieb eingeläutet. Eine Zellstofffabrik und eine Parkettproduktionsstätte folgten. Auch die Chemiefaser AG ließ sich in Kelheim nieder. Zahlreiche Eingemeindungen fanden im 20. Jahrhundert statt und erweiterten das Stadtgebiet.

Wenn man Interesse an einer Reise durch die Geschichte hat, ist Kelheim besonders geeignet. Die historische Altstadt, die Stadtapotheke von 1249, das Alte und das Neue Rathaus sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Zahlreiche Museen, wunderschöne Kirchen und das „Weiße Brauhaus“ sind ebenfalls regelrechte Touristenmagnete. Das Brauhaus von 1607 gilt als die älteste noch existierende Weißbierbrauerei.

Heute ist die Wirtschaft stark bestimmt durch den Einzelhandel, die Produktion von Elektromotoren und den Brauereien, schauen Sie doch mal vorbei.