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Die einstige Residenzstadt soll bereits erstmalig 2000 v. Chr. von Fischern und Jägern besiedelt worden sein. Die Gründung der Gemeinde fand jedoch erst 1102 statt und dies durch die Gründung des Augustiner Chorherrenstifts Berchtesgaden. Das Berchtesgadener Land war schon früh berühmt für sein Salzwerk, dessen Geschichte eng verbunden mit der Stadtgeschichte ist. Berchtesgaden wechselte mehrfach die Staatsbürgerschaft und gehörte zeitweise entweder zu Bayern, oder zum Erzbistum Salzburg. Auch die Nachbargemeinde Laufe, etwa 17 km nördlich von Salzburg, profitierte vom „weißen Gold“. Das begehrte Salz wurde auf dem Alpenfluss Salzach transportiert, die Gemeinde stellte Fähren, Logistik und auch Unterkunft, jedoch verlor diese Art von Handelsweg kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts an Wichtigkeit. Heute sind beide Ortschaften absolut auf den Tourismus ausgelegt. Abgesehen vom Salz erlebte das Gebiet seinen wirtschaftlichen Aufschwung als es 1810 endgültig Bayern zugeordnet wurde. Der unglaublich schöne Königssee zog den Adel an, erst zum Urlauben, später als Residenz. Künstler, vor allem Maler und Gelehrte wurden durch den Watzmann angezogen, er inspirierte und zeigte sich von seiner schönsten Seite. Gute Verkehrsanbindung machte den Tourismus möglich und die Einwohner von Berchtesgaden haben sich den Gegebenheiten angepasst. Heute findet man in Laufen, knapp 7.000 Einwohner und Berchtesgaden, knapp 40.000 Einwohner zahlreiche Museen, unzählige Sehenswürdigkeiten, Freizeit- und Sportangebote und die absolute Spitzengastronomie. Die Salzwerke sind ebenfalls ein gern besuchter Ort der Touristen, wo wären die etwa 20 Gemeinden der beiden Ortschaften nur ohne ihr weißes Gold?