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Zwischen Miltenberg und Aschaffenburg entstand die „Römerstadt“ an der Mündung von Mömling und Elsava in den Main. Entstanden war „Nemaninga“ aus dem Bau eines römischen Kastells, um 83 n. Chr. Der Beginn der tatsächlichen Siedlung kam durch den Zuzug von Franken und Alemannen zu Stande. Im Jahre 1313 erteilte der Erzbischof Peter von Aspelt Odernburg das Stadtrecht.  Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Jahr 1803 gehörte die Stadt zum Mainzer Kurfürstentum, danach zu Aschaffenburg und geriet schlussendlich 1814 unter die Verwaltung des Königreichs Bayern. Noch heute sind die breit angelegten Lagerstraßen von den Römern erkennbar, gepaart mit der historischen Barockkirche, den Resten der Bacheburg, der historischen Altstadt und dem ansehnlichen Rathaus hat sich Odernburg zu einem Touristenmagneten gemausert. Viele Tagesausflügler besuchen regelmäßig die nur 8.500 Einwohner starke Stadt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war vor allem die Landwirtschaft eine treibende Kraft der dortigen Wirtschaft, während im Mittelalter der Weinanbau von großer Bedeutung war, haben sich später die Bauern der Region auf den Obstanbau spezialisiert.  Die 1919 gegründete Bayerische Glanzstoff- Fabrik AG brachte die Industrialisierung stark voran. Heute jedoch findet man dort das Industrie Center Odernburg, das auch eine Produktionsstätte von Chemiefasern vorzuweisen hat. Die optimale Verkehrsanbindung und die fortschrittliche Dienstleistungsbranche machen Odernburg am Main zu einem geeigneten Standpunkt für Groß- und Kleinunternehmer.