Sie suchen einen Steuerberater in Berlin - Baumschulenweg?

Der Ortsteil Baumschulenweg ist ein südlicher Ableger des Ortes Treptow und entstand erst 1945. Damals als „Hinterheide“ nur schwach bewohnt, das Gut Marienthal war die einzige Ansiedlung 1876 auf dem heutigen Gebiet von Baumschulenweg. Mit dem Ort Baumschulenweg ist die Geschichte der Baumschule Späth verknüpft. Bereits 1720 gründete Christoph Späth in Kreuzberg die Obst- und Gemüsegärtnerei, die somit zu den ältesten in Berlin gehört. Um weiter wachsen zu können, verlegte sein Ur-Urenkel Franz Späth die Gärtnerei nach Berlin- Britz. Die damit entstandene Fläche maß 225 Hektar und war im Jahr 1900 somit die größte Baumschule der Welt und war deutschlandweit bekannt. Die Späth´sche Baumschule blieb bis 1997 immer in Familienbesitz und wurde erst vor wenigen Jahren an verschiedene Gesellschafter übertragen. Wir verdanken der Baumschule auch heute noch verschiedene Züchtungen und Markteinführungen, die die Baumschule vornahm. In der heutigen Zeit ist die Baumschule in voller Pracht erhalten, das Repertoire hat sich jedoch im Verlauf der letzten Jahrzehnte stark erweitert. Neben verschiedene Pflanzenschauen finden dort Töpfermärkte und Jahreszeiten- Feste statt, ebenfalls lohnt sich ein Besuch im Hof- Restaurant.

Der Ort Baumschulenweg hat heute ungefähr 18.000 Einwohner, in seinem „Zentrum“ befindet sich unter anderem die Kirche Zum Vaterhaus, erbaut 1912 in der Baumschulenstraße mit seinem beeindruckenden Kirchplatz. In den angrenzenden Gebäuden finden sich zahlreiche Geschäfte und eine Einrichtung der VHS Berlin. Aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts befinden sich noch viele gut erhaltene Gebäude in der Ortschaft und sind auf jeden Fall einen Spaziergang wert.