Sie suchen einen Steuerberater in Berlin - Buch?

Der nördlichste Ortsteil Berlins, Buch, entstand im 13. Jahrhundert durch deutsche Siedler und wurde hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt. Der Name ist wohl vom Altpolabischen (Sprache der Westslawen) Buk für Buche abgeleitet. Allerdings sollen bereits 8.000 v. Chr. slawische Siedler dort gelebt haben. Davon kann mangels Ausgrabungen jedoch nur ausgegangen werden. Viele Vermutungen geben viele verschiedene Versionen von der früheren Bewirtschaftung. Belegt ist auf jeden Fall der Kauf von 5.000 Morgen, den die Stadt Berlin 1868 tätigte. 30 Jahre später beschloss Berlin einen Teil der ehemaligen Gutsfläche mit einer Heilanstalt zu bebauen. Bis 1929 entstand zuerst eine Heilanstalt für „brustkranke Männer“, doch es folgten ein Altenheim, eine Irrenanstalt, ein Genesungsheim für Kinder und zahlreiche weitere Einrichtungen. Die Bevölkerungszahl stieg von 400 auf 6.500 Einwohner. Auch entstanden neue Schulen und das Dank der damals modernsten Heilanstalt in Europa. Als die Eingemeindung 1920 bevor stand, hatte Berlin Bedenken, da es sich bereits 1889 stark vergrößert hatte, doch der zusätzliche Platz bot genug Raum für Wohnprojekte. Auch wenn Berliner und Brandenburger häufig als erstes an die Heilstätte denken, hat Buch noch einiges mehr zu bieten. Geschichte überall, jedoch ist die Medizin auch heute noch der wichtigste Wirtschaftszweig. Mitunter ist dort der Sitz von Eckert & Ziegler, Strahlen- und Medizintechnik AG), aber auch die Landwirtschaft tut ihr Übriges. Heute zählt  man in Buch 15.000 Einwohner, die es wohl in der Zahl ohne die Heilstätte dort nie gegeben hätte.