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Der ehemalige eigenständige Bezirk wurde 2001 der Verwaltung von Pankow- Weißensee unterstellt. Zwar im 13. Jahrhundert schon landwirtschaftlich genutzt, wurde das Gebiet erst 1708 erstmals mit einem Vorwerk bebaut, weitere Bauten waren nicht mehr geplant und es kamen zunächst nur Friedhöfe hinzu. Bis ins 19. Jahrhundert hatten sich jedoch einige Bauern nieder gelassen, aber die hatten starke Probleme mit dem unfruchtbaren Boden. Allerdings wurden einige Mühlen und Schnapsbrennereien erbaut. Auch begannen einige Bauern Bier zu brauen und somit war Prenzlauer Berg zu Mitte des 19. Jahrhunderts der wichtigste Mühlenstandort und der bedeutendste Brauereistandort von Berlin. Die Wasserqualität war gut, eine dicke Tonschicht bracht irdische Kühlung und somit entstanden zahlreiche Ausflugslokale, Karussells und eine Kegelbahn. Der 1952 stillgelegte Wasserturm war 1856 auf Anraten der Berlin- Waterworks- Company entstanden. Ein Ortsteil mit viel Geschichte und Umstrukturierungen und was ist geblieben? Der Ruf eines Szene- und Künstlerviertels. Mitbegründet durch die Kulturbrauerei, die jährlich tausende Besucher anlockt, und die Vielzahl an Kneipen und Nachtlokalen (etwa 600 Stück). Sie sind ein großer Stützpfeiler der Wirtschaft in Prenzlauer Berg, wie aber auch der Einzelhandel und mittelständische Gewerbebetriebe. Doch wer ist schon gern mittendrin?