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Am linken Ufer der Fulda liegt die Kurstadt Bad Hersfeld, auf deren Grund es nachweislich  bereits 2.000 v. Chr. die ersten Siedlungen gegeben hat. Die ersten überlieferten Schriften besagen, dass 769 der Mönch Sturmius mit seinem ehemaligen Mitschüler Lullus das Benediktinerkloster, auf dem Gebiet des heutigen Bad Hersfeld, gründete. 1170 erhielt der Ort das Stadtrecht. Seit 1525 gehörten die ersten Teile zu Hessen, der Rest der Stadt folgte 1648 und wurde fortan von der Landgrafschaft Kassel- Hessen verwaltet und besteuert.

Seit 1951 ist der Kurort Austragungsort der „Bad Hersfelder Festspiele“ und lockt somit etliche Besucher in die Stadt. Außer dem heilenden Kurbetrieb haben die Besucher auch den Anblick auf über 200 denkmalgeschützten Gebäude und den wunderschönen Kurpark der Stadt zu genießen. Zudem findet man in Bad Hersfeld die größte romanische Kirchenruine von ganz Europa.

Einer der größten Wirtschaftsfaktoren für Bad Hersfeld ist die hervorragende Lage, mitten in Deutschland. Der verkehrsgünstige Bereich ist besonders für ansässige Logistikunternehmen von großer Bedeutung. Die älteste, noch erhaltene Branche ist die Textilherstellung. Aber auch die Elektronikindustrie ist in Bad Hersfeld angekommen. Begünstigt durch den Kurbetrieb sind natürlich auch das Krankenhauswesen und alle seine betriebsnahen Dienstleistungen. Die Stadt wirbt mit ihrem Plus-4- Faktor, einem Zusammenspiel aus strategischem Standort und unaufhaltsamen Fortschritt.