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Der staatlich anerkannte Luftkurort Weilburg ist eine ansehnliche Stadt, die zwischen dem Westerwald und dem Taunus liegt. 906 wurde der Ort als Wilineburch erstmals erwähnt und gilt als ehemalige Residenzstadt. Einst wurde neben dem bereits bestehenden Königshof zur Überwachung der „Hohen Straße“, einer Handelsstrecke, der Chorherrenstift St. Walpurgis gegründet. 1295 erhielt Weilburg das Stadtrecht und blühte in den Anfängen des Mittelalters merklich auf. Baugeschichtlich bekannt ist die 13.300 Einwohner starke Stadt für seine außergewöhnlichen Lehmbauten nach 1800, dort findet man auch Deutschlands höchstes Stampflehmgebäude von 1836. Eine weitere Besonderheit ist das Weilenburger Tunnelensemble, drei nebeneinander liegende Tunnel. Ob Schiff, Bahn, oder Auto alles findet seinen Weg durch den Berg auf die andere Seite. Für Touristen sind außerdem der Tiergarten Weilburg, abenteuerliche Kanutouren und die Kubacher Kristallhöhle sehr interessant. Das Gewerbegebiet stärkte zwar die Wirtschaft, da neue Unternehmen angezogen wurden, schwächte jedoch die Altstadt, da einige Einzelhändler das Gewerbegebiet der Innenstadt vor zogen und somit einiger Leerstand entstand. Um dies zukünftig zu vermeiden, unterstützt die Stadt Weilburg vorhandene Unternehmer und Existenzgründer, um die Altstadt als Einkaufsmöglichkeit wieder attraktiver zu gestalten.