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Die liebenswerte Stadt Wismar lebt und pulsiert mit ihren etwa 42.500 Einwohnern direkt an der Ostseeküste, Nahe der Wismarer Bucht und war bereits 1259 Mitglied der Hanse. 1226 noch als Wismaria gegründet, wurde es 1229 erstmals urkundlich erwähnt und stetig durch weitere Ansiedlungen erweitert. Die Geschichte von Wismar so vielfältig wie das heutige Stadtbild, eine Mischung aus Alt und Moderne.

Einst von Dänen und Schweden besetzt, gehört Wismar seit 1903 endgültig zu Deutschland, da die Schweden auf ihr zugestandenes Pfandrecht verzichteten. Aus Dank wird jährlich das Schwedenfest in Wismar gefeiert. Doch die Besatzungszeit brachte auch wirtschaftliche Rückschläge für Brauereien, Handel und Schifffahrt, jedoch entstanden vor dem 20. Jahrhundert eine Zuckerfabrik (1889), ein Schlachthof (1888), Wasser- und Sägewerk und eine Eisengießerei. Auch der Tourismus half Wismar wieder etwas auf die Beine. Die Marienkirche, das Bürgerhaus „Alter Schwede“ und Norddeutschlands größter Marktplatz, 100 Meter mal 100 Meter ist er groß, trugen zum UNESCO- Weltkulturerbe (seit 2002) bei.

Das Wahrzeichen der Hansestadt ist die Wismarer Wasserkunst, ein Brunnen von 1602 im Renaissancestil erbaut, der zunächst die Frischwasserversorgung sicherstellen sollte. Auch der Alte Hafen am Wassertor ist einen Besuch wert. Der Alte Hafen war schon vor dem Industriezeitalter wirtschaftlich nicht mehr relevant. Heute ist er Anlaufpunkt für Touristen und wird durch einen Yachthafen, Hotels und gemütlicher Gastronomie ergänzt.

Einer der größten Arbeitgeber in der Hansestadt Wismar ist und bleibt die Werft, aber man findet dort auch eines der modernsten Holzverarbeitungszentren Europas, das mindestens 1.000 Arbeitsplätze bietet. Neue Technologien erhalten ebenso Einzug in die maritim geprägte Stadt.