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Eine Stadt, tief geprägt vom Bergbau kann heute gut 22.000 Einwohner sein Eigen nennen, besteht aus 11 Ortsteilen und liegt im Kyffhäuserkreis. Germanische Siedler lebten von der Keramikherstellung, dem Ackerbau und der Viehzucht. Im 8. Jahrhundert entstand eine fränkische Siedlung, 1341 galt die Stadt als gegründet. Zunächst lebten die Bewohner von der Töpferei, der Gerberei und verschiedenen Handwerken.

Die schöne Stadt Sonderhausen ist sogar eine ehemalige Residenzstadt, davon können sich Touristen auch heute noch überzeugen. Das Residenzschloss ist zu besichtigen und stellt als neben vielen anderen Dingen auch die Goldene Kutsche und den berühmten Püstrich aus. Die Goldene Kutsche gilt als Symbol der damaligen Verschwendungssucht der Adligen, obwohl sie die einzige ihrer Art sein soll. Aber es gibt noch mehr in Sonderhausen zu entdecken. Der Freizeit- und Erholungspark Possen, das Jagdschloss, die Thüringer Schlossfestspiele und natürliche der Untertage- Marathon. Der was? Ja, richtig gelesen. Die wirtschaftliche Prägung ab 1902 durch den Kalibergbau ist unumstritten, jedoch verlor der Tagebau nach dem Mauerfall so stark an Bedeutung, dass dort heute geführte Touristentouren und der Marathon stattfinden. In keinem anderen Bergbau kommt man als Normal Sterblicher so tief und kann sich einen Eindruck von den damaligen Arbeitsbedingungen verschaffen.

Das Loh- Orchester machte Sonderhausen zudem noch zu einer Musikstadt, die jährlich tausende Besucher verzeichnet.

Die heutige Wirtschaft ist geprägt von mittelständischen Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Nahrungsmittelindustrien und der Metallverarbeitung. Um sich weiterhin zu stärken wirbt Sonderhausen mit einer Vielzahl von vorhandenen Fachkräften und seinen Gewerbegebieten. Alles im Tageslicht zu entdecken.